19.5.2024

Die Sinnfrage

 Bei der Frage nach dem Sinn scheiden sich die Geister. Die einen sehen ihn darin, die anderen dort, wieder andere sehen ihn gar nicht, manche suchen ihn nicht mal, sondern genießen einfach nur ihr Leben. Ich muss zugeben, dass mir die letzte Lebenseinstellung durchaus gut gefällt und ihre Vorzüge mir sehr eindrücklich vor Augen stehen. Wenig hinterfragen, viel erleben und dabei dem Genuss den Vorrang geben – das liest sich schon nicht schlecht. Oft aber gelingt es mir weniger, das so zu tun, womit wir wieder bei der Ausgangs- also der Sinnfrage wären, die weiter ungeklärt bleibt.

Vermutlich kann ich sie so allgemein gestellt ohnehin nicht beantworten, sondern muss für mich herausfinden, wie ich ihr in meinem Leben immer wieder nähern kann. Die vermutlich bessere Frage wäre also: Was ist der Sinn meines Lebens? Auch diese Frage kann ich nicht einfach mit einigen Punkten beantworten, aber ihr kann ich auf der Spur bleiben und mich dabei von Gott begleitet wissen. Gott kennt meinen Sinn und wünscht sich für mich, dass dieser sich erfüllt. Davon bin ich überzeugt.

Die Sinnfrage. Wenn Sie mögen, stellen Sie sie auch immer mal wieder. Vielleicht sind das Fragen und das Suchen nach, ja das Ringen um Sinnhaftigkeit schon aus sich heraus sinnvoll. Was meinen Sie?

Herzliche Grüße aus dem Forum St. Peter

Benedikt Feldhaus